Wie man ein einzigartiges Kunstwerk vervielfältigen kann

Ein Originalkunstwerk ist ein Unikat. Eine Arbeit, die es so kein zweites Mal auf der Welt geben wird. Etwas einzigartiges.
Hin und wieder ist es allerdings eine wunderbare Sache, wenn man dieses Unikat reproduzieren kann.
Und hier kommt die Arbeit der Druckereien ins Spiel.
Untergründe: Papier, Acrylplatte, Alu, Holz, Stoff, Leder oder Leinwand?
Es gibt heutzutage kaum ein Medium auf das nicht gedruckt werden kann.
Dabei kommen natürlich die verschiedensten Maschinen zum Einsatz und natürlich ist es wichtig, dass die Maschinenbediener auch wissen, was sie tun.
Es erklärt sich von selbst, dass die dabei entstandenen Drucke sich stark in der Wirkung voneinander unterscheiden.
Hochglanz, matt, Paperqualität, hochpigmentierter Druck, etc. etc. bringen nun einmal vollkommen verschiedene Ergebnisse heraus.
Bevor man ein Originalkunstwerk vervielfältigen lässt, müssen also einige Entscheidungen getroffen werden.
Alleine die Motivwahl legt hier, meiner Meinung nach, schon gewisse Grenzen fest.
Dieser Steinbock hier wurde auf einem matten, leicht strukturierten Büttenpapier gedruckt. Ein matter Druck sorgt zusätzlich für eine wunderbare, leicht angeraute Haptik, die dem Motiv einen zusätzlichen Kick verleiht.
Passepartout?
Wie soll das Exemplar nach dem Druck präsentiert werden?
Es ist wichtig, sich vorher zu überlegen, ob der Druck in einen Rahmen gelegt werden soll. Denn auch diese Entscheidung hat einen sehr erheblichen Einfluss darauf, wie das Gesamtwerk dann wirken wird.
Beachte: Nicht jedes Motiv braucht ein Passepartout!
(Für alle die das nicht wissen: Ein Passepartout ist ein etwas dickerer Karton, den es in verschiedenen Farben gibt, der das Motiv "einrahmt". Außen herum befindet sich dann der Holz- oder Alurahmen)
Haben Sie sich dafür entschieden, dass sie so ein Passepartout haben möchte, ist es sehr hilfreich, den Druck (wie beim Steinbock oben) mit einem zusätzlichen Weißrand drucken zu lassen. So vermeiden Sie "Blitzer" (unschöne Lücken) zwischen Motiv und Passepartout.
Rahmen?
Und schliesslich dann die Wahl des Bilderrahmens.
Mein Tipp: Es gibt ganz hervorragende Bilderrahmen, die ich persönlich sehr empfehlen kann: MAGNETRAHMEN!
Gut, diese Rahmen kosten ihr Geld, aber sind hervorragend in der Qualität und haben den Vorteil, dass sie von OBEN auf das Motiv aufgelegt werden. So fällt das lästige "Klammerfummeln" auf der Rückseite weg, bei dem - mal ehrlich - man mindestens ein Mal feststellt, dass das Motiv verrutscht ist oder irgendein lästiger Fussel auf dem Glas liegt. Und da sind wir dann bei einem letzten, aber nicht ganz unwesentlichen Faktor: Glas!
Je nachdem, wo sie ihren Druck hängen wollen, kann es sein, dass Licht in so einem Winkel darauf fällt, dass das Glas im Rahmen sehr spiegelt. Sehr ärgerlich!
Tipp: nehmen Sie einen bereits vorhandenen Glasrahmen und halten ihn probehalber an den Platz an dem sie das neue Bild hängen wollen. Am besten natürlich, zu verschiedenen Tageszeiten. Es gibt auch hier verschiedene Varianten von Gläsern (Normalglas, entspiegelt etc.)
Endlich geschafft!!! Der Druck wurde ausgeführt und geliefert! Aber wie hängt man das jetzt am optimalsten auf?
Das besprechen wir in einem neuen Blogbeitrag!
Ich bedanke mich herzlich für Ihre Aufmerksamkeit!
Herzliche Grüße! Bis bald!
Ihre Christiane Reisert
Comments