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"Wölfchen"

Acrylmalerei eines jungen Wolfes auf Leinwand

Dieser Wolf in kräftigen aber dennoch zarten Farben strahlt Ruhe und Gelassenheit aus.

Der Wolf, ein Mythos, ist ein Raubtier. Er jagt im Rudel, ist scheu und fasziniert die Menschen in jedem Kulturkreis. Die Kelten verehrten ihn als Sinnbild von Familie und Gemeinschaft. Während der sogenannten Wolfszeit, (Januar & Februar), reisten die Druiden in die Anderswelt um Rat und Schutz für die Gemeinschaft einzuholen.

Der germanische Göttervater Odin ritt auf Wölfen und auch die Riesinnen aus den germanischen Sagen nutzten den Wolf als Reittier. Das Heulen des Wolfes wurde als gutes Omen in der Schlacht gedeutet und bedeutete den Sieg. Odin hielt sich zwei Wölfe, Freki und Geri, die wie unsere heutigen Haustiere bei ihm lebten und ihm treu zur Seite standen. Für seinen Sohn Tyr zog er einen Wolf auf, der unter dem Namen Fenris für den Untergang der Götterwelt verantwortlich war. Die Verbindung des Göttervaters zu Wölfen war so groß, dass er auch oft mit einem Wolfskopf dargestellt wird. 

 

Die Eskimos dachten, dass Amarok, ein riesiger Wolf, alleine nachts auf Jagd geht und jeden, der es wagt, in der Nacht alleine unterwegs zu sein, von ihm gefressen wird. 

Die amerikanischen Schoschononen haben eine Sage über Bär & Wolf.

Darin heißt es, der Mensch soll sein Verhalten in der Gemeinschaft am Wolf orientieren, sein Essverhalten dagegen am Bär orientieren.

Ränder sind passend zur Leinwand bemalt, Signatur vorne links.

Maße: 50 x 60 cm, Acryl auf Leinwand. 2023

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